mündlich
Kapitel: | 01 Mehr Natur und schönere Parks |
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Antragsteller*in: | Gerrit Fuß (Hamburg-Mitte KV) |
Status: | Behandelt |
Eingereicht: | 31.12.2018, 15:23 |
Kapitel: | 01 Mehr Natur und schönere Parks |
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Antragsteller*in: | Gerrit Fuß (Hamburg-Mitte KV) |
Status: | Behandelt |
Eingereicht: | 31.12.2018, 15:23 |
Nicht erst seit dem heißen Sommer 2018 spüren wir: Das Wetter ändert sich und wir müssen dem begegnen. Das bedeutet zum einen, dass wir weiter jede Anstrengung unternehmen müssen, den CO2-Ausstoß drastisch zu reduzieren und durch das Pflanzen von Bäumen zu kompensieren. Zum anderen müssen wir uns auf die Folgen des Klimawandels einstellen. Die Stadt Hamburg hat dazu einen Klimaplan aufgestellt, der die Anforderung des Klimaschutzes mit der Anpassung an den Klimawandel verbindet. Darüber hinaus gilt es auch für den Bezirk, ein Klimaschutzkonzept zu formulieren. Wir haben die Entwicklung eines solchen bereits in der zurückliegenden Legislaturperiode auf den Weg gebracht und werden weiter darauf achten, dass es kommt und umgesetzt wird.wissen wir: Das Klima ändert sich und wir müssen dem begegnen. Wir setzen uns daher weiterhin für eine wegweisende und zielgerichtete Klimapolitik in Hamburg-Mitte ein. Dabei muss das Pariser Klimaabkommen der Mindeststandard sein. Das bedeutet zum einen, dass wir in den Aufgabenbereichen des Bezirks die Klimaziele noch klarer verankern um den Ausstoß von Treibhausgasen drastisch zu reduzieren. Zum anderen müssen wir uns auf die Folgen des Klimawandels einstellen. Auf städtischer Ebene gibt es dazu einen Klimaplan, der die Anforderung des Klimaschutzes mit der Anpassung an den Klimawandel verbindet. Für den Bezirk haben wir in der vergangenen Legislatur ein Klimaschutzkonzept auf den Weg gebracht. Diesen Prozess gilt es nun weiter zu begleiten und die Umsetzung konsequent einzufordern. Darüber hinaus werden wir alle künftigen Vorhaben des Bezirks an der Vereinbarkeit mit den Klimazielen messen.
Mehr Natur und schönere Parks
Hamburg-Mitte ist bei aller Urbanität ein grüner Bezirk. Dafür sorgen zum einen
die großen Parks wie Planten un Blomen, Inselpark, Elbpark Entenwerder, Hammer
Park und Öjendorfer Park. Diese Parks gilt es zu pflegen und konsequent
weiterzuentwickeln. Zum anderen ist der Bezirk geprägt durch viele kleine grüne
Oasen, Straßen mit Alleecharakter und Straßenbegleitgrün. Gerade in diesen
Bereichen sehen wir noch große Entwicklungspotenziale. Wir wollen unseren Bezirk
noch grüner und damit noch lebenswerter machen.
Unsere Parks – die grünen Lungen des Bezirks
Die Aufenthaltsqualität in den Parks in unserem Bezirk ist gut. Sie werden von
den Menschen im Bezirk gerne aufgesucht und sind ein wichtiger Bestandteil der
Stadtnatur. Durch die Übernahme der Zuständigkeit für die Sauberkeit in den
Parks durch die Stadtreinigung konnte die Qualität der Parks nochmals gesteigert
werden. Dennoch sehen wir punktuell noch ungenutzte Potenziale. Für die meisten
der Parks fehlen langfristige Entwicklungspläne. Diese gilt es zu erarbeiten –
im besten Fall mit den Menschen vor Ort. Wir setzen uns dafür ein, dass Pflege-
und Entwicklungspläne im Transparenzportal der Stadt online gestellt werden.
Bei der Entwicklung der Parks legen wir Wert darauf, dass ihr ein ökologisches
Konzept zugrunde liegt. Dazu gehört in unseren Augen ein Fokus auf heimische
Arten. Obstbäume fehlen bisher in den meisten Parks. Wir wollen außerdem mehr
Wildnis in die Stadt holen. Das beginnt bereits damit, Wiesen länger stehen und
somit wild wachsen zu lassen.
Noch mehr Natur in die Stadt
Viele Straßenzüge und Plätze im Bezirk weisen nach wie vor einen hohen
Versiegelungsgrad auf. Hier sehen wir noch viele Möglichkeiten, mehr Grün in die
Stadt zu holen. Gemeinsam mit den Menschen im Bezirk wollen wir uns auf den Weg
machen, um Flächen zu identifizieren, die Möglichkeiten zur Entsiegelung bieten.
Dabei wollen wir die ganze Vielfalt der Stadtbegrünung nutzen: Straßenbäume,
Straßenbegleitgrün, Urban Gardening und Pocket-Parks. Bei Pocket-Parks handelt
es sich um kleine, naturnahe gestaltete Flächen, die zuvor verwaiste versiegelte
Flächen waren.
Bei größeren Neubauprojekten sind unversiegelte Flächen zwingend mit
einzuplanen. Wir sehen hier noch Potenziale für weitere Parks im Bezirk.
Möglichkeiten hierzu bieten sich zum Beispiel bei der Entwicklung des Kleinen
Grasbrooks sowie bei der Idee eines „Central Parks“ nahe dem Hauptbahnhof.
Eine weitere Möglichkeit, mehr Natur in die Stadt zu holen sehen wir in der
Begrünung von Fassaden und Dächern. Solche Maßnahmen wollen wir gezielt fördern
und die baurechtlichen Vorschriften, wo notwendig, anpassen. Dabei ist die
Dachbegrünung ergänzend zur Solarthermie einzusetzen.
Dem Klimawandel begegnen und entgegentreten
Nicht erst seit dem heißen Sommer 2018 spüren wir: Das Wetter ändert sich und wissen wir: Das Klima ändert sich und wir müssen dem begegnen. Wir setzen uns daher weiterhin für eine wegweisende und zielgerichtete Klimapolitik in Hamburg-Mitte ein. Dabei muss das Pariser Klimaabkommen der Mindeststandard sein. Das bedeutet zum einen, dass wir in den Aufgabenbereichen des Bezirks die Klimaziele noch klarer verankern um den Ausstoß von Treibhausgasen drastisch zu reduzieren. Zum anderen müssen wir uns auf die Folgen des Klimawandels einstellen. Auf städtischer Ebene gibt es dazu einen Klimaplan, der die Anforderung des Klimaschutzes mit der Anpassung an den Klimawandel verbindet. Für den Bezirk haben wir in der vergangenen Legislatur ein Klimaschutzkonzept auf den Weg gebracht. Diesen Prozess gilt es nun weiter zu begleiten und die Umsetzung konsequent einzufordern. Darüber hinaus werden wir alle künftigen Vorhaben des Bezirks an der Vereinbarkeit mit den Klimazielen messen.
wir müssen dem begegnen. Das bedeutet zum einen, dass wir weiter jede
Anstrengung unternehmen müssen, den CO2-Ausstoß drastisch zu reduzieren und
durch das Pflanzen von Bäumen zu kompensieren. Zum anderen müssen wir uns auf
die Folgen des Klimawandels einstellen. Die Stadt Hamburg hat dazu einen
Klimaplan aufgestellt, der die Anforderung des Klimaschutzes mit der Anpassung
an den Klimawandel verbindet. Darüber hinaus gilt es auch für den Bezirk, ein
Klimaschutzkonzept zu formulieren. Wir haben die Entwicklung eines solchen
bereits in der zurückliegenden Legislaturperiode auf den Weg gebracht und werden
weiter darauf achten, dass es kommt und umgesetzt wird.
Bäume spielen eine wichtige Rolle bei der Klimaregulation. Bäume können auf der
einen Seite CO2 aufnehmen und haben auf der anderen Seite eine kühlende Wirkung
auf das Stadtklima. Baumfällungen gilt es deshalb natürlich zu vermeiden. Dort
wo sie trotz aller Bemühungen unvermeidbar sind, müssen Nachplanzungen unbedingt
ortsnah geschehen, um negative Auswirkungen auf das Mikroklima in den
Stadtteilen zu verhindern. Auch Büsche und andere Pflanzen müssen bei Fällungen
oder Entnahmen ortsnah nachgepflanzt werden.
Die an der Elbe gelegenen Stadtteile sind besonders stark von den (Feinstaub-
)Emissionen der Schifffahrt betroffen. Wir setzen uns daher für eine feste
Luftmessstation an den Landungsbrücken ein. Für die Kreuzfahrtschifffahrt
fordern wir den Ausbau der Landstromanlagen mit Benutzungszwang sowie den
Verzicht auf reine Schaufahrten wie die Cruise Days.
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