Bürger*innenbeteiligung an einem Ort.
Kapitel: | 11 Wilhelmsburg, Veddel und Kleiner Grasbrook |
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Antragsteller*in: | Gerrit Fuß (Hamburg-Mitte KV) |
Status: | Behandelt |
Eingereicht: | 02.01.2019, 18:22 |
Kapitel: | 11 Wilhelmsburg, Veddel und Kleiner Grasbrook |
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Antragsteller*in: | Gerrit Fuß (Hamburg-Mitte KV) |
Status: | Behandelt |
Eingereicht: | 02.01.2019, 18:22 |
Wilhelmsburg verändert sich auch nach der Bauausstellung von 2013. Wir haben durch unseren Koalitionsvertrag dafür gesorgt, dass die neuen Gebiete wie das Rathausviertel, das Elbinselquartier und das Spreehafen-Viertel mit beispielhafter Bürgerbeteiligung entwickelt werden.
Die Elbinseln verändern sich auch nach IBA und igs. Wir stehen dafür, dass dieser Prozess mit Augenmaß für die Bewohner*innen und die Natur der Stadtteile geschieht. Dabei sollen die Bürger*innen möglichst früh und umfassend beteiligt werden.
Das Spreehafen-Viertel soll auf einer Hafenerweiterungsfläche entstehen, auf der ein wilder Wald gewachsen ist. Bei der Realisierung des Gebietes soll so viel Grün wie möglich wild stehen gelassen werden. In dieser Grünzone soll keine "Parkpflege" stattfinden, sondern Totholz liegen bleiben können, um die Biotope zu sichern.
sind für die Nachverdichtung innerhalb der Bebauungsgrenzen und im Lückenschluss und gegen die Bebauung auf Ackerland.
Das Spreehafenviertel soll auf einer Hafenerweiterungsfläche entstehen, auf der ein wilder Wald gewachsen ist. Bei der Realisierung des Gebietes soll so viel Grün wie möglich wild stehen gelassen werden. In dieser Grünzone soll keine "Parkpflege" stattfinden, sondern Totholz liegen bleiben können, um die Biotope zu sichern.
Die oben bereits erwähnte Bürgerbeteiligungbeispielhafte Bürger*innenbeteiligung wollen wir fördern und erhalten, und die lokalen Initiativen selbstverständlich einbinden. In Wilhelmsburg wurde mit IBA, PerspektivenPerspektiven!, Beirat und Quartiersbeiräten erprobt, wie man bei BürgerbeteiligungBürger*innenbeteiligung alle gesellschaftlichen Gruppen einbeziehen kann. Beispiele für gelungene Beteiligung sind die Entwicklung des Rathausviertel, des Elbinselquartier und des Spreehafenviertels. Die Finanzierung dafür wurde in den vergangenen Jahren von uns durchgesetzt und soll
11 Wilhelmsburg, Veddel und Kleiner Grasbrook
Wilhelmsburg verändert sich auch nach der Bauausstellung von 2013. Wir haben
durch unseren Koalitionsvertrag dafür gesorgt, dass die neuen Gebiete wie das
Rathausviertel, das Elbinselquartier und das Spreehafen-Viertel mit
beispielhafter Bürgerbeteiligung entwickelt werden.
Die Elbinseln verändern sich auch nach IBA und igs. Wir stehen dafür, dass dieser Prozess mit Augenmaß für die Bewohner*innen und die Natur der Stadtteile geschieht. Dabei sollen die Bürger*innen möglichst früh und umfassend beteiligt werden.
Das Spreehafen-Viertel soll auf einer Hafenerweiterungsfläche entstehen, auf der
ein wilder Wald gewachsen ist. Bei der Realisierung des Gebietes soll so viel
Grün wie möglich wild stehen gelassen werden. In dieser Grünzone soll keine
"Parkpflege" stattfinden, sondern Totholz liegen bleiben können, um die Biotope
zu sichern.
Wilhelmsburg hat zwei Naturschutzgebiete – und wertvolle
Landschaftsschutzgebiete. Wir sind gegen die Bebauung des Gebietes Hauland. Im
Zuge des Baus der A26 soll Kirchdorf-Süd nur zurückhaltend erweitert werden. Wir
sind für die Nachverdichtung innerhalb der Bebauungsgrenzen und im Lückenschluss
und gegen die Bebauung auf Ackerland.
Das Spreehafenviertel soll auf einer Hafenerweiterungsfläche entstehen, auf der ein wilder Wald gewachsen ist. Bei der Realisierung des Gebietes soll so viel Grün wie möglich wild stehen gelassen werden. In dieser Grünzone soll keine "Parkpflege" stattfinden, sondern Totholz liegen bleiben können, um die Biotope zu sichern.
Die oben bereits erwähnte Bürgerbeteiligungbeispielhafte Bürger*innenbeteiligung wollen wir fördern und erhalten, und
die lokalen Initiativen selbstverständlich einbinden. In Wilhelmsburg wurde mit IBA, PerspektivenPerspektiven!, Beirat und Quartiersbeiräten erprobt, wie man bei BürgerbeteiligungBürger*innenbeteiligung alle gesellschaftlichen Gruppen einbeziehen kann. Beispiele für gelungene Beteiligung sind die Entwicklung des Rathausviertel, des Elbinselquartier und des Spreehafenviertels. Die
Finanzierung dafür wurde in den vergangenen Jahren von uns durchgesetzt und soll
in Zukunft fortgeführt werden.
Wir sind für die Konversion von Hafenflächen der HPA, also für die Umwandlung
von Hafenflächen in Industrie, Gewerbe und Wohnen unter der planerischen Obhut
des Bezirksamts, zum Beispiel an der Wollkämmerei, der Industriestraße und dem
Spreehafen.
Der Kleine Grasbrook darf nicht allein durch die Stadtentwicklungsbehörde am
Bezirk vorbei entwickelt werden. Wilhelmsburg und die Veddel bekommen hier eine
neue Nachbarschaft, und mit diesen Nachbarn muss der neue Stadtteil auch geplant
werden – nicht nur mit der Hafencity.
Der Energieverbund Wilhelmsburg soll ausgebaut werden.
Wir fordern die Reduzierung des LKW-Hafenverkehrs in den Wohnquartieren. Im
Reiherstiegviertel und der Neuen Mitte Wilhelmsburg fordern wir die Einführung
der Parkraumbewirtschaftung mit Anwohner*innenparken im Management des
Landesbetriebs Verkehr. Das Radwegnetz soll parallel zum Veloroutenausbau
weiterentwickelt werden, das dazugehörige Radverkehrskonzept für Wilhelmsburg
gibt es bereits. Im Zuge der Neuplanung der Elbbrücken müssen auch die Rad- und
Fußwege verbreitert werden. Mit den neuen Quartieren kommt auch neuer Verkehr:
Der HVV muss die neuen Wohnquartiere im 10-Minuten-Takt an den Busverkehr
anschließen. Mit der Erschließung des Kleinen Grasbrooks fordern wir eine neue
Elbquerung für den nicht-motorisierten Verkehr in Kombination mit einem
Radschnellweg in den Hamburger Süden. Wilhelmsburg braucht neben der S-Bahn eine
weitere Anbindung an die Innenstadt. Deshalb setzen wir uns für die Verlängerung
der U4 nach Wilhelmsburg, alternativ für den Bau einer Stadtbahn ein.
Kurzfristig gibt es auch am Wochenende genug Nachfrage nach einem durchgängigen
Betrieb der Fähre 73 von Montag bis Sonntag.
Straßen wie der Vogelhüttendeich und die Fährstraße sind in einem miserablen
Zustand, wirken trist und heruntergekommen. Hier ist dringend eine Sanierung des
öffentlichen Raums notwendig, um die Straße für Bewohner*innen lebenswert sowie
für Geschäfte und Gastronomie attrakiv zu machen.
Am Veringkanal sind in den vergangenen 5 Jahren viele kreativwirtschaftliche
Arbeitsplätze entstanden. Der Kulturkanal kann nur mit den Beteiligten
weiterentwickelt werden. Wenn hier die Arbeitsplätze der Zukunft entstehen,
verschränkt sich vor Ort Wohnen und Gewerbe, Arbeiten und Kreativität.
Wir haben die Förderung der Stadtteilkulturzentren verbessert, davon konnten
auch das Bürgerhaus Wilhelmsburg und die Honigfabrik profitieren, und dem Museum
Elbinsel stehen wir beratend an der Seite. Der Boule-Platz gegenüber der
Honigfabrik ist jetzt durch eine Beleuchtungsanlage auch in den Abendstunden
nutzbar.
Die Situation der Arbeitsmigrant*innen aus den EU-Beitrittsstaaten ist in
Wilhelmsburg auf der Straße sichtbar. Wir haben in den vergangenen Jahren
Programme unterstützt, die diese über ihre Rechte aufklären und werden das
weiterhin.
Wir haben die Poliklinik auf der Veddel unterstützt. Die medizinische Versorgung
auf den Elbinseln bleibt leider trotzdem gegenüber den innenstädtischen
Quartieren zurück.
Bürger*innenbeteiligung an einem Ort.
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